Neues bei Howarth
Neues bei Josef
Das neue Modell XM von Howarth überzeugt ebenfalls. Sowohl der schöne Klang als auch die gute Intonation sind Vorzüge der in London
produzierten Oboe. Das neu-designte XM Modell ist leichter im Gewicht als das Vorgänger-Modell XL und unterscheidet sich in der Bohrung.
Interessant sind auch die neuen Becher mit denen im Moment noch ein wenig experimentiert wird. Diese sind in der Bohrung weiter, haben aber dafür außen mehr Holz und machen den Klang sehr edel
und weich. Eine Variante aus Cocobolo verstärkt den weichen Klang zudem noch. Sicherlich eine gute Variante für Kammermusik. Für den Orchesterbetrieb eignet sich jedoch weiterhin der
Standardbecher des Modells.
Das bereits im letzten Jahr vorgestellte Jubiläumsmodell (20thGS) von Josef unterscheidet sich nicht nur im Aussehen deutlich von den bisherigen Oboen. Durch die andere Bauweise und das „Ei“ im Becher, wie beim Englischhorn und der Oboe d’amore, verändert sich auch der Klang. Die strahlende Höhe und die schöne volle Tiefe sind die Highlights dieser Oboe.
Sehenswertes auf der Messe
Einen Augenschmaus gab es noch bei Loreé zu entdecken. Die aus Kunstharz gefertigte komplett weiße Oboe mit goldener Mechanik ist nicht nur für die Vitrine geeignet. Sie ist klanglich durchaus konkurrenzfähig und rundet visuell die Schönheit der Oboe ab.
Die Bassoboe, von Ludwig Frank neu erfunden, lässt selbst das Englischhorn daneben sehr klein aussehen.