Neueröffnung der Feinmechanikwerkstatt Kunibert Michel

"Wo gehobelt wird, da fallen Späne." Dieser Ausspruch stand 14.10.2014 im Zentrum. Schon seit 1969 stellt die Firma Kunibert Michel Fassonschneider, Außen- und Innenhobelmaschinen, sowie Messuhren für Oboe und Fagott her. Sie ist eine der wichtigsten Firmen für Rohrbaumaschinen und Zubehör nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Am vergangenen Wochenende sind viele Kollegen, Freunde und Musiker extra  nach Hagen (Neustadt am Rübenberge) in die neu errichtete Halle gekommen um die Neueröffnung der Firma zu feiern.

Anke-Christiane Beyer, Kiyoshi Matsubura, und Wolfgang Hindiger spielen ein „Ständchen“ zur Firmenneugründung.
Anke-Christiane Beyer, Kiyoshi Matsubura, und Wolfgang Hindiger spielen ein „Ständchen“ zur Firmenneugründung.

Neben dem ortsansässigen Chor spielten auch die Oboisten der  Oper  und  der  NDR Radiophilharmonie  Hannover ein „Geburtstags“-Ständchen. Kiyoshi Matsubara,  Wolfgang Hindinger,  Anke-Christiane Beyer und Hiroyuki Tatsumiya füllten den Raum mit Oboen-und  Englischhorntönen,  was besonders  Firmengründer„Kuni“ erfreute und die Musik mit  einem  lauten  „dufte“ betitelte.


Begonnen hatte damals alles mit der Anfrage des Oboisten Günther Zorns, woraufhin Kunibert Michel einen ersten Außenhobel für Oboe entwickelte. Eben diese Maschine ist heute sogar wieder in Besitz der Firma. Anfangs fertigte Kunibert Michel die Maschinen noch in Alleinarbeit, doch bald holte er Georg Willig, besser bekannt als "Charlie", mit ins Boot.

Georg "Charlie" Willig (links) und Firmengründer Kunibert Michel
Georg "Charlie" Willig (links) und Firmengründer Kunibert Michel
Der erste von Kunibert Michel entwickelte Außenhobel für Oboenrohre.
Der erste von Kunibert Michel entwickelte Außenhobel für Oboenrohre.