Neue CD ,,Temporal Variation''

 

Verfemte Musik ist hörenswert!

 

Während des Nationalsozialismus verachtet, erkennen wir heute umso mehr die Schönheit der Kompositionen von Benjamin Britten, Pavel Haas, Paul Hindemith und Nikos Skalkottas.

 

Birgit Schmieder, Oboe

Akiko Yamashita, Klavier


 

Die von 1935-1941 entstandenen Werke teilen das selbe Schicksal. Während Pavel Haas Suite op.17 die Verzweiflung und den Protest gegen den Einmarsch der NS-Truppen in Tschechoslowakei widerspiegelt, schrieb Hindemith seine Englischhornsonate schon aus dem amerikanischen Exil. Auch die noch in Deutschland entstandene Oboensonate zeigt die allmähliche Verdrängung Hindemiths.

In den Two Insect Pieces von Britten, wird die ausweglose Situation symbolhaft anhand eines Grashüpfers und eine Wespe verarbeitet. Auch Skalkottas' Concertino ist geprägt von der Vertreibung aus Deutschland zurück in seine Heimat Griechenland.

 

Die CD könnt ihr direkt hier über das Kontaktformular bestellen.

 

 

Birgit Schmieder – Oboe, Englischhorn

 

studierte an der Musikhochschule Detmold bei Prof. Helmut Winschermann und nach ihrem Konzertexamen an der Orchesterakademie des Berliner Philharmonischen Orchesters bei Hansjörg Schellenberger. Während ihres Studiums war sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Als Preisträge­rin wurde sie u.a. beim Deutschen Hochschulwettbewerb und dem Deutschen Musikwettbewerb ausgezeichnet.
Nach mehrjähriger Orchestertätigkeit konzertiert sie im In- und Ausland vor allem als Solistin und Kammermusikerin. Sie widmet sich als Oboistin des Ensembles "unitedberlin" intensiv der (Ur-)Aufführung zeitgenössischer Musik, was zahlreiche Rundfunk- und CD-Einspielungen reflektieren. Konzertreisen führten sie u.a. nach Italien (Biennale Venedig), Polen (Warschauer Herbst), Israel, China und Korea.
Seit 1989 unterrichtet Birgit Schmieder Oboe und Methodik an der Universität der Künste Berlin, seit 1999 ist sie Professorin an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.
Als Solistin hat Birgit Schmieder u.a. mit den Deutschen Bachsolisten, den Berliner Symphonikern und dem Deutschen Kammerorchester konzertiert.

 

Akiko Yamashita – Klavier

 

wurde in Tokio geboren und erhielt die erste musikalische Ausbildung bei ihrem Großvater Takashi Yamashita, der als Komponist und Dirigent die klassische Musiktradition in Japan maßgeblich mit beeinflusst hat.

Sie studierte an der Musahino Musikhochschule bei Prof. Jan Horák und an der Hochschule der Künste Berlin bei Georg Sava. Kurse führten Akiko Yamashita mit Aribert Reimann und Gyorgy Sebök zusammen.

Ihre Konzerttätigkeit schließt Deutschland, Österreich, die Schweiz, Italien, die Niederlande, Japan, Russland und die USA ein. Als Solistin hat sie mehrfach mit Orchestern, z.B. dem Stuttgarter Kammerorchester unter der Leitung von Dennis Russel Davies, zusammengearbeitet. Zurzeit ist Akiko Yamashita als künstlerische Mitarbeiterin an der Universität der Künste Berlin tätig.

 

 

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